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Die Wichtigkeit des ersten Schritts

Die Idee zur Existenzgründung ist gefunden. Die erste Begeisterung ist da.

Leider auch der Alltag und die Unsicherheit, ob die Entscheidung der Existenzgründung in diesem Geschäftsfeld die richtige ist.

Immer wieder erlebe ich, wie Leute mit Freunden über tollen Geschäftsideen sprechen.

Oftmals haben die Ideen nicht nur ein gutes Potential, sondern sind zudem auch noch innovativ. Tatsächlich könnten diese Ideen oft wirklich als Zündfunken für eine erfolgreiche Existenzgründung dienen. Was ich in diesem Zusammenhang leider ebenfalls häufig beobachten muss, ist dass dieser

großartige Zündfunken sehr schnell wieder erlischt, sobald er im Freundeskreis oder der Familie Thematisiert wird.

Argumente wie, "das gibt es doch schon so ähnlich´" oder die schlimmsten "worst case" Szenarien werden dem potentiellen Existenzgründer um die Ohren gehauen. Die Idee des potentiellen Existenzgründers wird wird klein geredet oder mit anderen Ideen der Zuhörer verwaschen.

Endresultat: Der Potentielle Existenzgründer verliert kurzzeitig die zuvor hohe Motivation an der Umsetzung und legt die Idee bei Seite, wo sie langfristig im Unterbewusstsein verstaubt. Analysieren wir diesen Demotivationsprozess fällt uns eines auf.

Der Gründer hat häufig noch keine konkreten Gedanken oder Aufzeichnungen zu seiner Geschäftsidee. Dies führt dazu, dass er schnell den ursprünglichen Gedanken verliert oder dieser sich mit anderen Einflüssen vermischt. Dieses Verwaschen einer Idee führt dazu, dass der Existenzgründer die ursprüngliche und klare Vorstellung nicht konkretisieren kann.

Dies öffnet Ängsten und Sorgen im Bezug auf die Geschäftsidee Tür und Tor.

Vor allem weil er die Geschäftsidee noch nicht zu Papier gebracht hat.

Man könnte sagen, der Existenzgründer hat seine Idee zu früh vorgestellt.

Das zu Papier bringen der Idee führt dazu, dass der potentielle Existenzgründer sich bewusst mit der Geschäftsidee auseinandersetzt.

Ein Schritt folgt auf den nächsten.

Durch das Schreiben kommen Fragen auf, die oftmals durch kurze Recherchen beantwortet werden können. Das beantworten dieser Fragen verschafft dem Existenzgründer nach und nach die nötige Sicherheit bzw. Klarheit über seine Idee.

Anhand der Antworten kann er die Idee besser und analytischer bewerten. Fragen die sich ein Gründer, beim zu Papier bringen seiner Idee stellen sollten wären z.B.

-Gibt es meine Idee bereits?

-Falls ja. Wie kann ich das Produkt oder die Dienstleistung verbessern?

-Welchen Kundennutzen hat meine Idee?

-Wie sind die Kennzahlen des Marktes in dem sich meine Idee befindet?

-Wie kann ich das Produkt oder die Dienstleistung konkret umsetzen.

Hierbei muss der potentielle Existenzgründer noch keinen vollwertigen Businessplan schreiben.

Viel mehr ist dies eine Art kurze vorab Analyse seiner Idee, um zu ermitteln ob es Sinn macht sich dieser Idee weiter zu widmen.

Der Businessplan folgt erst später. Diese kurze vorab Analyse muss keine besondere Form haben.

Man kann Sie zur not auf den sprichwörtlichen Bierdeckel schreiben.

Ein DIN A4 Blatt wäre allerdings besser und vollkommen ausreichend. Der erste Schritt ist getan. Kommt der potentielle Existenzgründer nun dazu seine Idee im Freundeskreis vorzustellen, kann er durch die gewonnene Sicherheit abwägen, ob die Zweifel deiner Mitmenschen berechtigt sind oder nicht. Er hat eine Sicherheit erlangt die in resistenter gegen äußere Einflüsse macht da er weiß, dass sein Gegenüber sich noch nicht so intensiv mit der Idee befasst hat. Leider gehen viel zu viele spannende Geschäftsideen bereits in der unsystematisch durchgeführten Konkretisierungsphase zu Grunde, da sie totgeredet werden.

Damit Dir dies nicht passiert befolge bitte die Tipps zur Konkretisierung Deiner Geschäftsidee.

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